Krisenfestes Vermögen: So schützen Superreiche ihr Geld im Krisenfall

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Langenfeld (ots) –

Vermögensschutz ist für Superreiche besonders in Krisenzeiten von zentraler Bedeutung – denn das Risiko, durch Unternehmensinsolvenzen finanzielle Einbußen zu erleiden, ist real und bedrohlich. So zeigt die Insolvenz von René Benkos Signa Holding, wie schnell sich das wirtschaftliche Blatt wenden kann.

„René Benko ist ein Positivbeispiel für Vermögensschutz: Er kann immer noch auf sein Hab und Gut zugreifen und muss sich um einen Teil (s)einen privaten Besitzes keine Sorgen machen – alles dank der Stiftung, die er vor mehr als einem Jahrzehnt gegründet hat. Davon können sich einige Superreiche eine Scheibe abschneiden“, erklärt Stiftungspapst und Berater Sascha Drache. Ein Negativbeispiel sei die Familie Schlecker: „Sie haben in einer vergleichbaren Situation alles verloren – nur wegen der falschen Rechtsform.“ Wie Superreiche ihr Vermögen im Krisenfall schützen, verrät er im folgenden Artikel.

Die verborgenen Gefahren von Unternehmensinsolvenzen: Darum gefährden sie auch das Privatvermögen

Unternehmensinsolvenzen bergen ein hohes Risiko – nicht nur für das betriebliche, sondern auch für das private Vermögen der Firmeninhaber. Das liegt vor allem daran, dass bei vielen Geschäftsstrukturen, insbesondere bei Einzelunternehmen und Personengesellschaften, keine klare Trennung zwischen Unternehmens- und Privatvermögen besteht. In solchen Fällen haften die Inhaber mit ihrem gesamten Vermögen für die Verbindlichkeiten des Unternehmens.

Dies bedeutet, dass Gläubiger im Falle einer Insolvenz Ansprüche auch gegen das Privatvermögen geltend machen können, was zu erheblichen finanziellen Verlusten führen kann. Selbst bei Gesellschaftsformen mit beschränkter Haftung wie der GmbH können in bestimmten Situationen – etwa bei persönlicher Bürgschaft der Inhaber für Unternehmenskredite – private Vermögenswerte gefährdet sein. Darüber hinaus können die emotionalen und psychologischen Auswirkungen einer Insolvenz ebenfalls erheblichen Einfluss auf die künftige finanzielle Situation haben.

Diversifikation und Absicherung – Grundpfeiler des Vermögensschutzes

Grundsätzlich erfordert der Vermögensschutz eine Kombination aus verschiedenen Methoden und Instrumenten: Ein Kernprinzip dabei ist die Diversifikation, also die Verteilung des Vermögens auf verschiedene Anlageklassen und geografische Regionen, um das Risiko zu streuen und die Auswirkungen von Marktschwankungen zu minimieren. Zudem nutzen Vermögende häufig die Dienste von Spezialisten für Vermögensverwaltung, die maßgeschneiderte Strategien entwickeln, um ihr Kapital effizient und sicher zu managen. Der Einsatz von Derivaten und Versicherungslösungen für die Absicherung gegen spezifische Risiken ist ebenfalls verbreitet.

Rechtsformen im Fokus: Sicherung des Familienvermögens

Darüber hinaus spielen auch Stiftungen und ähnliche Rechtsformen eine entscheidende Rolle im Vermögensschutz: Sie ermöglichen nicht nur eine effiziente Steuerplanung, sondern bieten auch einen robusten Schutz vor persönlichen Haftungsansprüchen. Eine Stiftung kann beispielsweise so gestaltet werden, dass das Vermögen des Stifters von seinem Privatvermögen getrennt wird, wodurch es vor Gläubigern im Falle einer Insolvenz geschützt ist. Darüber hinaus ermöglichen diese Strukturen eine langfristige Vermögensplanung, die weniger stark von möglichen Marktschwankungen, Wirtschaftskrisen und ähnlichen Unsicherheiten betroffen ist.

Über Sascha Drache:

Sascha Drache ist Experte für das Stiftungswesen. Er ist seit vielen Jahren in der deutschen Stiftungswelt unterwegs und gilt gemeinhin als der deutsche Stiftungspapst. Mit seiner Beratung in Sachen Stiftungsgründung unterstützt er den deutschen Mittelstand. Dabei begleitet der Experte seine Klienten über die gesamte Phase der Gründung und unterstützt sie dabei, die Stiftung auf einem festen Fundament zu errichten, um den Aufbau und Schutz des Vermögens langfristig sicherzustellen. Mehr Informationen dazu unter: https://www.stiftung.de

Pressekontakt:
Ratgeber Stiftung
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